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Dezember 2023

Jahresbericht 2023

Bild Jahresbericht

Den Jahresbericht für das Jahr 2023 können Sie im Download-Bereich herunterladen.

 

Juni 2023


Katastrophe in Malawi nach Cyclon Freddy

Zerstörung von Infrastruktur, Ernte und Wasserversorgung


Cyclon Freddy hat Ende März 2023 in Malawi zugeschlagen und Verwüstung hinterlassen. Besonders betroffen ist der Großraum Blantyre im Süden, wo auch die Dörfer liegen, in denen unser Projekt arbeitet.


Wir hatten am 16. Juni d.J. eine Videokonferenz mit Petros Abbas, dem Projektleiter unseres Projektes und mit Chimwemwe Limani, dem Landeskoordinator der Kindernothilfe in Malawi, um uns über die Situation zu informieren. Erste Informationen hatten wir zuvor schon von unserem Kontaktpartner Prof. Friedemann Schrenk (Paläoanthropologe, Uni Frankfurt) erhalten, der sich im Land aufhält.


Schon bevor Freddy zuschlug, hatte Malawi eine ausgeprägte Trockenperiode, ausgerechnet mitten in der Regenzeit. Dadurch war bereits ein Großteil der Ernte vernichtet. Nun ist auch noch der Rest zerstört. Die Preise für Mais, Getreide und Süßkartoffeln sind in die Höhe geschnellt. Die Inflationsrate liegt bei 28 %. Die Welthungerhilfe macht darauf aufmerksam, dass schon zuvor fast 40 % der Kinder unter 5 Jahren chronisch unterernährt waren. Dem ganzen Land droht eine Hungersnot.


Über die Lebensmittelkrise hinaus wurden 500 Menschen getötet, 180.000 sind obdachlos und leben in Camps, darunter über 7000 Kinder. Auch die Infrastruktur ist stark betroffen: Straßen im Land sind unpassierbar, Schulen, Krankenstationen und Brunnen zerstört. Am Mulanjegebirge im Süden wurde ein ganzes Dorf durch einen Erdrutsch ausgelöscht.


Die Kindernothilfe hat Hilfsmaßnahmen in Höhe von 160.000 € für kurz- und mittelfristige Hilfe gestartet und wird darin von der Stiftung unterstützt. Hilfsmaßnahmen sind u.a.:


- Bereitstellung von Schulmaterialien

- Schutz und Unterstützung von jungen Frauen und Mädchen in den Flüchtlingscamps

- Hygieneartikel und Chitenje (traditionelle Bekleidungstücher)

- Aufklärung und Meldemechanismen zu sexuellen Übergriffen

- security kits für die Camps, mit Taschenlampen und Pfeifen

- Saatgut für die Winteraussaat (Mais, Süßkartoffeln,u.a.)

- organische Dünger und Bewässerungssets

- landwirtschaftliche Utensilien.


Unsere Projektbegleiter im Lande haben uns in der Videokonferenz versichert, dass dennoch auch die bisherige Projektarbeit wie geplant weitergeht.


Deshalb richten wir die herzliche Bitte an die Spender und Förderer unserer Stiftung, uns weiterhin darin zu unterstützen, mit unserer Projektarbeit einen Beitrag zur Verbesserung der Situation der Kinder im Gebiet Rural Blantyre zu leisten.

 

 

 

 

 

Besuch 2019

Im Mai 2019 wollten wir zu einem erneuten Projektbesuch aufbrechen. Auf unserem Weg zum Flughafen erreichten uns dann Warnungen unseres Partners in Malawi und seitens der Kindernothilfe, die Reise nicht, wie geplant durchzuführen, da es im Nachgang der gerade erfolgten Wahlen, heftige Auseinandersetzungen und Straßenkämpfe gebe und unsere Sicherheit dadurch gefährdet sein könne. Enttäuscht mussten wir daraufhin unser Vorhaben in Frankfurt am Flughafen abbrechen.

 

 

Unser Partner in Malawi unterstrich seine Warnung mit Fotos von Straßensperren in Lilongwe.

 

Besuch im September

Im September 2019 startete ich dann meinen nächsten Malawibesuch. Diesmal standen Besuche der Ipyana Primary School und der Malema School in Karonga mit auf dem Reiseplan. Hier konnte ich erneut einen Eindruck von den Problemen im Schul- und Bildungsbereich gewinnen. In der Ipyana Primary School beispielsweise, stehen für die Unterrichtung der fast 3000 Schülerinen und Schüler gerade mal 40 Lehrerinnen und Lehrer zur Verfügung. Die Schulen brauchen dringend Mittel für den Bau neuer Klassenräume und der erforderlichen Lehrerhäuser. Zur Zeit fehlt es vor allem an Dachabdeckungen aus Wellblech, damit auch während der Regenzeit geordneter Unterrcht erfolgen kann.




Ipyana Primary School


Markt in Karonga


 

Besuchsbericht 2017

Im Mai 2017 habe ich zum fünften mal in Folge unser Projekt im Gebiet Blantyre Rural besucht.  Zwei Förderinnen der Stiftung haben mich diesmal begleitet. Im Einzelnen besuchten wir:
das CBCC (Community Based Children Centre) in Sambuzi Village, die Nankhwazi Junior Primary School, die St. Paul Primary School in Chemusa Village und das Reading Centre in Pemba village.

Im CBCC Sambuzi Village trafen wir die Betreuerinnen der Kinder und Mitglieder des kommunalen Komitees, die für die Organisation des CBCC verantwortlich sind. Die 54 CBCC im Projekt sind inzwischen weitgehend in die Verantwortung der jeweiligen communities übergegangen, werden aber weiterhin vom Projekt begleitet und unterstützt.

In der Nankhwazi Junior Primary School hatten wir ein Treffen mit Mitgliedern des Schul-Management-Komitees, der Eltern-Lehrer-Vereinigung und der Müttergruppe. Wie in den 13 anderen Grundschulen im Projekt wird auch hier, mit Unterstützung unserer ProjektmitarbeiterInnen,  erfolgreich daran gearbeitet, die Zahl der regelmäßigen Schulbesuche zu steigern und mehr Kinder zum Schulabschluss zu bringen. Die Rückmeldungen zur Unterstützung durch unsere ProjektmitarbeiterInnen waren durchgängig sehr positiv.

Im letzten Jahr hat eine weitere Projektphase begonnen. Ein neuer Schwerpunkt liegt darin, über Wettbewerbe Anreize dafür zu schaffen, Bildung in den Communities zu fördern. Die Gewinner der Wettbewerbe werden verpflichtet, die Preisgelder in konkrete Unterstützung bzw. Verbesserung der Schul- und Bildungssituation vor Ort zu investieren. So entsteht ein doppelter Motivationsimpuls: Der Anreiz, im Wettkampf einen der vorderen Plätze zu belegen, führt zu einer intensiveren Beschäftigung mit den Bildungserfordernissen und bringt nicht nur die Betreuer und Lehrer, sondern auch die Communities und Chiefs dazu, sich mit örtlichen Bildungsfragen auseinanderzusetzen. Die Preisgelder wiederum helfen die lokalen Bildungsbedingungen zu verbessern, ohne zum Bittsteller zu werden.

Die St. Paul Primary School in Chenusa Village hat im letzten Schulbesuchswettbewerb den zweiten Platz gewonnen. Dieser Wettbewerb soll die Chiefs und die Dorfgemeinschaften motivieren, den Schulbesuch ihrer Kinder zu unterstützen. Das Preisgeld betrug 300.000MK (ca. 360€). Das Geld wurde in Hygiene und Gesundheitsvorsorge für die Schüler investiert. Zum einen für den Bau einer neuen Schul-Toilette und zum anderen für die Bohrung eines Brunnens zur Versorgung der Schüler mit sauberem Trinkwasser. Zusätzlich wurden zwei beweglich Tafeln angeschafft, die den flexiblen Einsatz in unterschiedlichen Klassen ermöglichen.

Der Pemba-Lese-Club ist eines von vielen Alphabetisierungs Zentren die vom Projekt 2016 für Kinder der Klassen 1-4 eingerichtet wurden. Die 56 Kinder aus ärmsten Verhältnissen haben, wegen des sehr geringen Bildungslevels ihrer Eltern und deren sozioökonomischer Situation keine Möglichkeit, zu Hause zu lernen. Vom Projekt geschulte Volonteers begleiten die Clubs. Zur Motivation von Kindern und Communities, hat das Projekt einen Rechtschreibe- und Lesewettbewerb  initiiert. Wir waren tief beeindruckt von der Lebendigkeit und dem Eifer, mit dem die Schüler bei der Sache sind. In Pemba können mehr Kinder lesen und schreiben als in anderen Bereichen. Dadurch hat sich die Versetzungsrate in der Schule enorm erhöht. Das Preisgeld wird für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Club, sowie für Lernmittel und Schulkleidung für Kinder aus sehr armen Verhältnissen verwendet.

Insgesamt konnten wir uns erneut davon überzeugen, wie sinnvoll und ideenreich die Arbeit im Projekt verläuft. Das Geld der Stiftung und ihrer Unterstützer ist gut angelegt, ermöglicht Perspektiven und zeigt bereits gegenwärtig erkennbare Erfolge.

Im Mai 2017  Klaus Rudolph 

  
 

Children Centre Sambusi:
im Gespräch mit den Verantwortlichen der Community

 

Children Centre Sambusi:
der Chief begrüßt mich mit einem kleinen Blumengruß

 

Kinder im Children Centre Sambusi

 

Kinder im Children CentreSambusi

 

Children Centre Sambusi: Porridge für alle wird in der Küche vorbereitet

 

Children Centre Sambusi: das Essen steht bereit.

 

Children Centre Sambusi: der neue Lederball in guten Händen

 

 

Gespräch mit dem Schulleiter der St. Paul Primary School

 

St. Paul Primary School: die vom Preisgeld errichtete neue Schülertoilette

 

St. Paul Primary School: auf dem Weg zum neuen Brunnen zur Trinkwasserversorgung der Schüler

 

St.Paul Primary School: der alte Brunnen fällt häufig aus und schafft dann Hygieneprobleme für die Schüler

 

 St.Paul Primary School: Durch Preisgeld ermöglicht: die neue Brunnenbohrung

 

 St.Paul Primary School: den neuen Fußball können die Schüler auch hier gut gebrauchen

 

 

die Nankhwazi Junior Primary School

 

Nankhwazi Junior Primary School: im Gespräch mit: School Management Committee, Parents-Teacher-Association and Mothergroup members

 

Nankhwazi Junior Primary School: Pause

 

 

Pemba Reading Club: Die Dorfkirche dient als Lesezentrum

 

Pemba Reading Club: 56 Kinder im Lese- und Schreibwettbewerb

 

 

Schlussbesprechung mit den Projektmitarbeitern im Teamraum des Projektes bei unserem Projektpartner WACRAD

 

wir haben zwei Motorräder angeschafft, um die Projektbesuche unserer ProjektmitarbeiterInnen im unwegsamen Projektgebiet zu ermöglichen.
  

Fotos: Rita Januschewski, Klaus Rudolph

 

 

Malawi 2016

 

Bei meinem Projektbesuch im Mai 2016 habe ich erneut die Kinderzentren in Joni Village und in Gawaza besucht. Es fehlen immer noch Spiel- und Lernmaterialien für die Kinder. Hier werden wir einige Neuanschaffungen ermöglichen.

Es gab Begegnungen und Gespräche mit einer der von HIV/ Aids betroffenen Familien, die mit Ziegen und Saatgut von uns unterstützt werden und mit mehreren HIV/Aids Unterstützer-Gruppen, in denen sich Betroffene zusammenfinden, um sich gegenseitig zu unterstützen. Überschwemmungen im Vorjahr und extreme Trockenheit in diesem Jahr hinterlassen eine katastrophale Ernährungssituation. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten diese Not ein wenig zu lindern.

Auch dem Haus der Jungen Aaron und Ogliv habe ich einen Besuch abgestattet.
Ogliv habe ich zudem vormittags in seiner Schule getroffen, die zu den 14 Schulen gehört, die mit Projektmitteln gefördert werden.

Der Hauptschwerpunkt lag in diesem Jahr bei dem Besuch von Primary Schools, die in der nächsten Projektphase Hauptschwerpunkt der Fördermaßnahmen sein werden.
Durch die Verknüpfung mit der Arbeit der Kinderzentren, durch Lehrer-, Eltern- und Schülertrainings, sowie durch konkrete Hilfe bei Notsituationen in Schülerfamilen, soll die Rate des Schulbesuchs erhöht und die Anzahl der Schulabbrecher verringert werden.

Ein besonderes Anliegen bringe ich aus der St. Louise Junior Primary School mit. Fast alle Kinder dieser Schule sind Aidswaisen oder kommen aus ärmsten Verhältnissen. Es gibt in dieser Schule, bislang keine festen Klassenräume und im Gegensatz zu anderen Schulen auch keine Schulspeisung. Das bedeutet, dass die Kinder nach, oft Kilometer langem, Schulweg hungrig in die Schule kommen und ebenso hungrig wieder nach Hause gehen müssen.
Für diese Schule suche ich dringend die Schulpartnerschaft einer deutschen Schule. Der Kontakt kann über mich und unsere Projektpartner in Malawi unkompliziert hergestellt werden.

Klaus Rudolph
im Mai 2016

 

Bild 2016_1

die Kinder im Kinderzentrum Joni Village  freuen sich über den mitgebrachten Lederfußball.....

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…..und nutzen ihn gleich zum Spiel im kühlen Innenraum des Zentrums

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Projektmitarbeiter, der Chief, die Volonteers und die Gruppe derjenigen, die in der Community die Verantwortung für das Zentrum übernommen haben, versammeln sich derweilen  vor dem Gebäude, um sich mit mir über die gegenwärtige Situation im Zentrum auszutauschen.

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Ein Klassen“raum“ in der St. Louise Junior Primary School, während des Unterrichts.

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Im „Lehrerzimmer“ unter einem Mangobaum haben sich Lehrer, Mitglieder des School-Management-Committees und der Mother-Group zum Gespräch mit mir versammelt. Zu Beginn erhalten die Schüler einen Lederfußball als Geschenk: „Wir haben zwar eine Fußballpumpe, aber keinen Ball“ sagt mir die Schulleiterin. In dieser Schule fehlt es an allem.

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gleich sind Schüler da, um den Ball spielend in Besitz zu nehmen.

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In Kantukule Village treffe ich auf Mitglieder von 5 HIV/Aids-Self-Support-Groups. Sie schildern mir die schwierige Situation nach Überschwemmungen im Vorjahr und der Dürreperiode in diesem Jahr. Gleichwohl gelingt es uns das Treffen mit fröhlichen Tänzen ausklingen zu lassen.

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Ogliv, der ältere der beiden Aidshalbweisen, die wir persönlich betreut haben, besucht diese Primary School. Sie gehört zu den 14 Schulen im Projekt. Träger ist die katholische Kirche. Hier gibt es feste Klassenräume und auch Schulspeisung für die Kinder.

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ein Leitbild......

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…...Lehrpläne, Stundenpläne und eine gut geordnete Schulorganisation gehören dazu. Ich erhalte vom Direktor und Lehrern ein hervorragendes feedback auf die Arbeit unseres Projektpartners WACRAD.

 

 

Malawi 2014


Im April 2014 habe ich, zum dritten Mal in Folge, unterschiedliche Orte des Projektes in Malawi besucht, das mit Mitteln der RTStiftung unterstützt wird.

Der Eindruck, den der stellvertretende Vorsitzende des Beirates, Gerrit Heetderks, und ich bei unserem ersten Besuch 2012 gewonnen hatten, hat sich auch in diesem Jahr wieder  bestätigt: Das Geld der Stiftung und ihrer SpenderInnen ist gut angelegt.

Das Geld wird sinnvoll verwendet, um Kindern eine Perspektive zu geben. Gerade die Verknüpfung der Hilfe zur  Bewältigung akuter Not, mit Bildung,  Trainingsprogrammen für ehrenamtliche Multiplikatoren und Lehrer, ist absolut überzeugend.
 
Dafür zu sorgen, dass Kinder zur Schule gehen können und aus dem Weg zu räumen, was sie daran hindert, ist eines der Zentralanliegen im Projekt.

Die Zahl der Schulabbrecher an den 14 Schulen im Projekt z.B., konnte allein im letzten Jahr von durchschnittlich 13% auf 4,3% reduziert werden.
 
Die Müttergruppen an den Schulen, die den Kontakt zu den Familien in den Dörfern halten, spielen dabei eine wichtige Rolle.
 
Die Vorschularbeit in den Kinderzentren wird mit der Arbeit an den Schulen verknüpft und schafft so gute Startbedingungen für den Schulbesuch.

Das alles geht Hand in Hand mit der Unterstützung bei dörflichen und familiären Notsituationen. Wo Eltern an Aids sterben, geraten Kinder in Not. Und das ist eine der Hauptursachen dafür, dass sie nicht mehr zur Schule gehen können.

 

April 2014

Klaus Rudolph

 

neues Heim

Vor zwei Jahren trafen wir diese alleinerziehende Mutter mit ihren Kindern. Das Strohdach der kleinen baufälligen Hütte, in der sie lebten, war überall undicht. Nass und  sehr oft hungrig, mussten die Kinder schlafen gehen. Nun stehen Aaron und Ogliv stolz vor ihrem neuen Haus, das mit unserer Unterstützung gebaut wurde. Mit unserer Hilfe wurde die Mutter zudem in die Lage versetzt, Mais und Gemüse anzubauen.

 

traditioneller Tanz

Das CBCC (community based child care centre) wurde mit unserer Unterstützung neu gebaut.

Kinderzentren (CBCC) im Projekt dienen der Vorschulerziehung, helfen den Übergang in die Grundschule zu schaffen und zugleich für die Grundernährung der Kinder zu sorgen. Die ehrenamtlich Mitarbeitenden werden dafür mit Projektmtteln geschult.

 

Bepflanzungsaktion

Bepflanzungsaktion

14 Grundschulen werden im Projekt betreut. Zu jedem dieser Schulprojekte gehört eine Baumpflanzaktion durch die Schüler. Die Kinder lernen so die oekologische Bedeutung von Bäumen, die später auch für die Schule Schatten spenden.

 

Schulmanagment Kommite

In den Schulprojekten treffen sich einmal im Monat eine Eltern-Lehrergruppe, das Schulmanagement Komitee (Eltern) und eine Müttergruppe. Sie tauschen sich darüber aus, wo es Auffälligkeiten bei Schülern und beim Schulbesuch gibt. Die Mitglieder der Müttergruppe besuchen dann betroffene Familien in den Dörfern, um nachzusehen, warum z.B. ein Kind nicht mehr zur Schule kommt. Sie sorgen im Bedarfsfall für häusliche Unterstützung, Schulkleidung und Lernmaterialien und halten zum Schulbesuch an. Das Projekt stattet sie für die Dorfbesuche mit Fahrrädern aus. Muttergruppen, Schulkomitees und Lehrer werden durch ein Trainingsprogramm des Projektes begleitet. Lehrer werden z.B. in pädagogischen Fragen kindlicher Entwicklung und Wahrnehmung geschult. Das Projekt stellt Schulstipendien, Schulbekleidung, Lernmaterialien und Mittel für die häusliche Versorgung in Notsituationen zur Verfügung.

 

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